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Mit dem Bebauungsplanverfahren sollte eine Wiedernutzbarmachung sowie Nachverdichtung eines bestehenden Gewerbegebiets ermöglicht werden. Durch ungünstige Größen und Zuschnitte und der bislang nur geringen baulichen Nutzbarkeit waren die vorhandenen Flächen nur schwer nachhaltig zu nutzen bzw. zu vermarkten. Aufgrund der Lage des Gebiets und seiner Zufahrten waren mögliche Wechselwirkungen mit dem angrenzenden FFH-Gebiet abzuprüfen. Mit dem Bebauungsplan wurden auch Beeinträchtigungen für einzelne geschützte Arten ausgelöst. Insbesondere waren die teilweise offenen Flächen Lebensraum für eine größere Population der Zauneidechse, die durch die vorgesehene Nutzungsintensivierung unweigerlich in Anspruch genommen werden musste. Zur Vermeidung möglicher Verbotstatbestände auch in Bezug auf andere Arten wurden daher in einem intensiven Prozess unter Beteiligung der Naturschutzverwaltung komplexe Maßnahmen zum vorgezogenen Funktionsausgleich (CEF-Maßnahmen) festgelegt und durchgeführt, wobei die aufwändigste in der Umsiedlung der Zauneidechsenpopulation in neu hergestellte Biotopstrukturen bestand.