Das Gesamtkonzept sieht eine Stärkung der bestehenden Achsen und Plätze innerhalb des städtischen Gesamtgefüges vor. An den zentralen Schnittpunkten befinden sich der neu zu gestaltende Turnplatz und Goldschmiedeschulplatz. Eine durchgängige Baumreihe zieht sich als verbindendes Element entlang der Jahnstraße zur Stärkung des Erscheinungsbildes des neuen Stadtboulevards.
Dem Turnplatz mit seiner Lage am Kreuzungsbereich zwischen Jahnstraße und Enz kommt neben seiner Rolle als Marktplatz eine neue Funktion als Quartiersplatz zu. Es gilt, diesen Bereich als Aufenthaltsbereich zu stärken und für alle Altersgruppen abwechslungsreich zu gestalten. Ein Marktcafé bietet einen dauerhaften Anziehungspunkt mit einen großzügiger Außengastronomie. Wasserelemente beleben den Platz, sind Spielbereich für Kinder und bilden mit Fontänen einen Geräuschfilter, der den Verkehrslärm absorbiert.
Angrenzend an den Stadtgarten zieht sich der Goldschmiedeschulplatz als grüner Baustein über die Jahnstraße. Die wichtige Fußwegeverbindung entlang der Nagold wird über das Reuchlinhaus, den Goldschmiedeschulplatz und die Goldschmiedeschulstraße geführt. Es entsteht ein grüner Platz mit Freizeitangeboten sowohl für Anwohner der umgebenden Quartiere, Spaziergänger entlang der Nagold, als auch für Touristen und Museumsbesucher.