Der Bereich unter der Paulinenbrücke ist derzeit geprägt durch die bestehende Tankstelle, Parkierungs- und Abstellflächen sowie den Zufahrten zu den angrenzenden Gebäuden. Der bisherigen Enge und Unübersichtlichkeit des öffentlichen Raumes, die zu der heute vorhandenen negativen sozialen Entwicklung führte, soll durch eine neue Offenheit und Durchgängigkeit begegnet werden.
Das Thema der Brücke - in seiner städtebaulichen Funktion als Verbindungsraum - soll von dem derzeitig vor Ort vorhandenen negativen Charakter befreit und der Brückenschlag zwischen Stadtteilen Mitte und Süd durch gestalterische Maßnahmen neu interpretiert werden.
Die Treppe wird in ihrer Form als verbindendes Element der beiden Ebenen bewusst inszeniert. Ein Treppenturm verbindet für Fußgänger das Niveau der Paulinenstraße mit der Tübinger Straße. Dieser schiebt sich über die Paulinenbrücke hinaus und weckt als neues Merkzeichen innerhalb des stadträumlichen Gefüges entlang der Paulinenbrücke das Interesse der Passanten für die darunter liegenden Platzflächen.