Im Rahmen der Planungen zur Erweiterung einer bestehenden Erddeponie am Heimberg wurde die Erarbeitung eines Landschaftspflegerischen Begleitplanes erforderlich, der als Genehmigungsvoraussetzung auch die Festlegungen gemäß naturschutzrechtlicher Eingriffsregelung zu ermitteln hatte. Der für die eigentliche Deponieerweiterung in Anspruch zu nehmende Flächenumfang beträgt ca. 1,2 ha. Für notwendige Kompensationsmaßnahmen wurde darüber hinaus der gesamte Umgebungsbereich mit untersucht. Zur landschaftlichen Einbindung des gesamten Deponiekörpers wurden Rekultivierungsmaßnahmen in Form von Bepflanzungs- und Gestaltungsmaßnahmen konzeptionell erarbeitet. Hierzu gehören Vorschläge zur Modellierung der Böschungsbereiche, Gehölzpflanzungen und Heumulchansaaten in den flacheren Böschungsbereichen sowie Aufforstungsmaßnahmen für den westlichen Deponiekörper. Ein spezielles Augenmerk wurde auf die Verbesserung und Neuschaffung von Habitatelementen für die im Deponiebereich vorkommende Gelbbauchunkenpopulation gelegt.