Der Umbau des Stuttgarter Cityrings im Abschnitt der Konrad-Adenauer-Straße (B14) vom Charlottenplatz bis zum Gebhard-Müller-Platz ermöglicht die Entwicklung einer großzügigen Stadtachse als Bindeglied der bisher trennenden Verkehrsschneise. Als artifiziell gestaltetes Band zieht sich eine Rasenfläche inmitten des Straßenzuges mit geschwungenen, geschnittenen Heckenstreifen. Das Thema der elliptischen Form der Heckenstreifen setzt sich in der Gestaltung der Beläge als ineinander verschobene, bodenbündige Ortbetonstreifen fort und verbindet thematisch die einzelnen Flächen miteinander. Eine Reihe skulpturaler Lichtmasten entlang der Achse weckt das Interesse von Passanten und lässt zugleich die Bedeutung der Konrad-Adenauer-Straße für Autofahrer als eigenständigen Abschnitt innerhalb des Cityrings erlebbar werden. Große Skulpturen stehen innerhalb des räumlichen Stadtgefüges als wichtiges Merkzeichen an den Endpunkten der neuen Kulturmeile und am Übergang zwischen Neuer Staatsgalerie und Oper.
Im Übergang von Opernhaus und Staatsgalerie, ist eine neue großzügige Platzfläche - der Opernplatz - vorgesehen. Der Platz schiebt sich als freie Fläche bis über die neue Kulturmeile hinweg und stellt eine attraktive Verbindung vom Schlossgarten mit einem weiten Übergang zum Museumsplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite dar.